Karin
de la Roi-Frey, geboren am 13.8.1956 in Wyk auf Föhr (Nordfriesland), blieb bis
zu ihrem Abitur der Insel treu, ging nach eigenem Bekunden gern zur Schule und brachte es
als Tennisspielerin bis zur Teilnahme an den Landesmeisterschaften. Sie studierte dann in
Kiel Deutsch und Geschichte. Das zweite Staatsexamen legte sie 1983 in Esslingen am Neckar
ab und unterrichtete dann an der Gesamtschule Neugereut. Ab 1988 arbeitete sie an ihrer
Dissertation im Fach Erziehungswissenschaft mit dem Thema "Die höheren
Mädchenschulen im Königreich Württemberg 1806 bis 1918". Diese wissenschaftliche
Arbeit hat sie zum Recherchieren und (Bücher-)Schreiben angeregt: 1999 erschien ihre
Darstellung der Frauen hinter bedeutenden Schwaben: "Mütter berühmter
Schwabenköpfe". "Ich glaube, ich wäre gelehrt geworden, wenn mich die
Vorsehung nicht für den Kochtopf bestimmt hätte", schrieb stellvertretend eine
Zeitgenossin von Maria Magdalena Hegel, und Karin de la Roi-Frey erhärtet mit ihrem Buch
den Verdacht, dass die "Vorsehung" eine männliche Kraft ist.
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