Pressekommentare zu:
Sie heiratete spät, das war ihr Glück!

Föhr&Amrumer Nachrichten
vom 09.07.2002
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Eigener Kommentar
vom 12.07.2002

Die Buchvorstellung in Wyk auf Föhr war ein großer Erfolg. Am Tage vorher allerdings hatte ich wieder mal Lampenfieber, und ein paar richtige Alpträume dazu:

Auf der Strandpromenade von Wyk kam mir "BuBu" entgegen, hinter sich einen Handwagen voller Bücher. Er sagte: "Karin, deine Bücher kannst du alle wiederhaben, die will kein Mensch kaufen."

Ich kam pünktlich zur Buchvorstellung in die Gulfscheune beim Friesenmuseum, und - niemand war da, nicht ein einziger Zuhörer.

Die Wirklichkeit war dann aber um so erfreulicher. Recht herzlichen Dank an alle Freunde und Bekannten, die mir  in Wyk geholfen haben!

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FÖHR & AMRUMER NACHRICHTEN
vom 09.07.2002

Wyker Frauen einfühlsam porträtiert

Karin de la Roi-Frey stellte in der Museums-Scheune ihr neues Buch vor

Wyk  /  fa

Die Gulf-Scheune beim Wyker Friesenmuseum hat sich als würdiger Raum für eine Lesung bestätigt. Die alte Scheune bot das passende Ambiente für Karin de la Roi-Freys Frauenbiographie ,,Sie heiratete spät - das war ihr Glück!", in der die aus Wyk stammende Autorin über Wyker Frauen aus mehreren Jahrhunderten berichtet, die unterschiedlicher gar nicht sein könnten.

Ehe- und Hausfrau, Mutter, Dienstmädchen, Hausdame, Gastwirtin, Schriftstellerin, Vermieterin, Kaufhausgründerin, Prinzessin, Königin, Sekretärin, Schneiderin, Frauenrechtlerin und Privatiere - allesamt sind vertreten und haben doch eines gemeinsam: sie gehören zur Insel Föhr, insbesondere zu Wyk.

So konnten der Geruch von Stroh und der urige Bau der Scheune die zahlreichen Zuhörer geschickt in die beschriebenen vergangenen Zeiten versetzen, ganz entgegen Karin de la Roi-Freys Albtraum, "keine Menschenseele bei der Lesung anzutreffen". Für eine humorvolle Erzählweise bekannt, zog die Autorin, die sich in ihrem Werk immer wieder mit Frauenthemen beschäftigt und mit dem Buch "Wozu braucht ein Mädchen einen Schreibtisch" bereits ihrer Großmutter ein literarisches Denkmal gesetzt hat, die Gäste in ihren Bann.

Da war es nicht verwunderlich, dass um 19.30 Uhr kein freier Platz mehr zur Verfügung stand. Glücklicherweise aber reagierten die Veranstalter spontan mit dem Aufstellen von zusätzlichen Bänken, so dass es allen Interessierten möglich war, die Begeisterung der Autorin für ihr eigenes Werk zu teilen.

Karin de la Roi-Frey, die "der Eros des Suchens" gepackt hat, machte deutlich, was es heißt zu recherchieren. Deshalb solle man Nachsicht mit ihr haben, falls einige der Insulaner, "deren Buch es ja eigentlich ist", die Geschichten anders im Gedächtnis hätten, es seien eben Zeugnisse von Menschen und jeder habe unterschiedliche Erinnerungen, so die Autorin.

Sie sei dankbar für die vielen Bemühungen der Menschen, die ihr zu ihrem gelungenen Werk verholfen haben, und dafür, dass man ihr überhaupt zugestanden habe es zu verfassen, sagte Karin de la Roi-Frey. Nicht immer sei es leicht gewesen an gewünschte Informationen zu gelangen, letztendlich, wenn auch über Umwege, entstehe dann aber doch stets etwas Erfreuliches wie "Sie heiratete spät - das war ihr Glück".

Nach dieser Veranstaltung blicken wohl alle erwartungsvoll Karin de la Roi-Freys nächstem Buch entgegen, das, wie die Autorin ankündigte, sie bereits wenige Stunden vor ihrer Lesung in Angriff genommen hat. Man darf gespannt sein!

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