Schulidee: Weiblichkeit. Höhere Mädchenschulen im Königreich Württemberg 1806 bis 1918
Dissertation von Karin de la Roi-Frey

Preis: gedruckte Exemplare auf Anfrage bei der Autorin

"Schulidee: Weiblichkeit" ist nicht nur Schulgeschichte, sondern auch ein Stückchen Landesgeschichte.

 Fragen, die so vielleicht noch nie gestellt wurden, werden beantwortet:
 
1. Was machten die Schülerinnen der höheren Mädchenschulen nach der Schulzeit?

2. Mit welchen Schulbüchern arbeiteten sie und wer bezahlte sie?

3. Warum "klebte" mancher Schulvorsteher so an seinem Stuhl?

4. Was lernten die Mädchen, wenn doch das weibliche Geschlecht so weit wie möglich vom Denken abgehalten werden sollte?

5. Gibt es in Württemberg eine Schule, die nach einer Gründerin oder Initiatorin einer höheren Mädchenschule benannt wurde? Vorschlag: Aus dem Mörike-Gymnasium in Stuttgart wird das Charlotte Reihlen-Gymnasium.

6. Welche Stadtväter (Stadtmütter gab es noch nicht) setzten sich für die Bildung der Mädchen ein?

7. Welche später berühmte Frau war Schülerin einer der höheren Mädchenschulen in Württemberg?

8. Gingen auch Jungen in die höhere Mädchenschule?

9. Wo gab es keine höhere Mädchenschule und warum nicht?

10. Gibt es Informationen zur höheren Mädchenschule, die meine Großmutter, meine Urgroßmutter besuchte?
 
Bei der Beantwortung hilft ein ausführliches Personen- und Ortsregister.

  
Und was erwartet die Leserin, den Leser?
 
1. Ein bisher unbekanntes Stück Schulgeschichte für das Königreich Württemberg, nämlich die höheren Mädchenschulen, wird zum ersten Mal aufgearbeitet  -  mit der Darstellung der einzelnen Schulgründungen (von Aalen bis Ulm) und der Beantwortung systematischer Fragen, wie z.B. Finanzierung, Schulleitung, Frequenz, Schulpersonal, soziale Herkunft der Schülerinnen.

2. Die hier erstmals dargestellte soziale, kulturelle und politische Rolle der Frauen und ihre Wirkung in der Geschichte der höheren Mädchenschulen des Königreichs Württemberg relativiert Funktion und Wirkung der Schulmänner.

3. Es wird, soweit es die Quellenlage zuließ, der tatsächliche Schulalltag in den höheren Mädchenschulen dokumentiert (Kapitel VI.9. Schulleben).

4. Der Kampf der Lehrerinnen um berufliche Anerkennung bildet ein ausführliches Kapitel.

5. Die höheren Mädchenschulen erhalten als Basis für die Akademisierung der Frauen (anhand biographischer Zeugnisse) einen bisher unbekannten Stellenwert.

6. Die Arbeit zeigt: Schulgeschichte ist auch die Geschichte der bürgerlichen Frauenbewegung in Deutschland.

Beispielhaft dafür: Das Bildungsnetzwerk der Mütter, Schülerinnen, Lehrerinnen und politisch aktiven Frauen am Königin-Katharina-Stift in Stuttgart (höhere Mädchenschule und Seminar) (Kapitel VII Ergebnis: Schulentwicklung geht von Frauen aus).

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(c) 2000-2002 Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Wolfgang Kuhn

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